Von Keulen und Schwertern

Bild: Alfred Gewohn

Kommentar: Ich weiß nicht, wie es die lokale Presse morgen betiteln wird. Am 10. Januar schrieb das Tageblatt: „Wall-Umbau – Soester SPD holt die nächste juristische Keule raus …und zieht nun das nächste juristische Schwert. Die Rede war vom Schreiben der SPD Soest an die Bezirksregierung in Arnsberg die Kommunalaufsicht einzuschalten.

Kurz gesagt, es sollte geprüft werden, ob die Entscheidung, für die Verbreiterung des Walldurchganges vier gesunde Linden zu fällen, rechtskonform sei. Vielleicht werden Sie von einer großen Klatsche für die SPD schreiben, weil heute die Beschwerde  von der Bezirksregierung in Arnsberg abgewiesen worden ist. Ich nenne es aber eine Ohrfeige von langer Hand für die Soester Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Erhalt der Bäume und des Denkmals Wall in seiner jetzigen, denkmalwürdigen Form eingesetzt haben. Die Bäume werden der Säge zum Opfer fallen. Die Folgen werden die Anwohner im Bereich der Grünen Hecke im Sommer zu spüren bekommen, wenn die Schatten spendenden Bäume nicht mehr sind und der ohnehin schon als Hotspot bekannte Bereich mit neuen Rekordtemperaturen in die Schlagzeilen kommen wird. Die SPD hat mit den Beteiligten der Initiativen alle Möglichkeiten ausgeschöpft das Blatt noch zu wenden. Wir haben gemeinsam gekämpft. Eine bürgerliche Mehrheit im Rat hat sich schlussendlich gegen die mehrheitlichen Bürger durchgesetzt.

Alfred Gewohn
Pressesprecher des SPD Ortsvereins