Regenerative Energien aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse sind die Basis für eine klimafreundliche Energieversorgung. Da ohne regenerative Energien die Klimaziele bei weitem nicht erreicht werden können, müssen wir dafür Sorge tragen, dass sie weiter ausgebaut werden. Idealerweise sollte der Strom der in unsere Netze fließt aus der Region stammen. Energie aus Windkraftanlagen ist gerade für die Börderegion eine Chance.
Die Standorte für die Windkraftanlagen sollten dabei nach objektiven Zumutbarkeitskriterien festgelegt werden und somit auch drängende Klimabelange einbezogen werden. Die Höhe eines Windrades und dessen Entfernung zu Besiedlungen müssen in einem akzeptablen Verhältnis zueinander stehen. Auch sind Nachfolge-Windräder (Repowering) vorzuziehen, wenn sie bei gleicher Höhe eine höhere Energieausbeute erreichen können.
Auch andere Standorte auf dem Gebiet der Stadt sind zu prüfen.
Auf dem Gebiet der Stadt Soest sollten darum neue mögliche Standorte sorgfältig überprüft werden. Es sind auch Vergütungssysteme zu entwickeln, die neben dem Investoren auch Grundeigentümer, Nachbarschaft und Kommune berücksichtigen oder als Kooperation von Stadtwerken und Genossenschaften agieren. Die Stadtwerke Soest sind beispielsweise an Windparks vor Borkum und in Laubersreuth beteiligt. Auch heimische Windräder sollten sie betreiben. Eine Abkehr und der Ausstieg von der Kohleverstromung ist selbstredend.
Wichtig ist, dass die Investoren und auch die Behörden bei diesen Projekten aufgefordert sind rechtzeitig, umfassend und transparent zu informieren. Leider ist dies in der Vergangenheit nur unzureichend geschehen. Der Kreis Soest hat in diesem Zusammenhang zuletzt kein gutes Bild hinterlassen.