Zum Ergebnis der Anmeldungen zur Klasse 5 in Soest

Bild: Alfred Gewohn

Man darf feststellen, dass das „längere gemeinsame Lernen“ in Soest ausdrücklicher Elternwille ist. Die Zahl der Anmeldungen an den beiden integrierten Schulen spricht eine eindeutige Sprache. Insgesamt 268 Kinder wollen zur Gesamtschule und zur Sekundarschule, angenommen werden dort leider nur insgesamt 219. Auffällig ist der hohe Anteil an anspruchsvollen Grundschulempfehlungen in diesen Schulen.

Die Hannah-Arendt Gesamtschule ist seit vielen Jahren die mit Abstand gefragteste Schule in Soest. Fest steht auch in diesem Jahr: Nicht alle Interessenten bekommen einen Platz an dieser Schule. Von den 157 Anmeldungen müssen rund 50 abgewiesen werden.

Die Sekundarschule Soest hat durch die weiter gestiegene Anmeldezahl auf 111 eine Bestätigung ihrer bisher guten Arbeit erhalten. Die Vierzügigkeit ist somit vollständig.

Offensichtlich scheint die Existenz von Schulen des längeren gemeinsamen Lernens in Soest auch der Nachbarschaft nicht zu schaden; im Gegenteil: Die Gesamtschulen in Bad Sassendorf und Lippetal haben seit Jahren ebenfalls eine hohe Nachfrage.

Die Anmeldezahl an der Christian-Rohlfs Realschule mit nur noch 83 leicht fallend. Ihre Entwicklung muss im Fokus bleiben.

Die Anmeldungen zu den Gymnasien scheinen sich auf einen Wert um 300 einzupendeln. Damit fehlen ihnen 1 bis 2 Klassen im Vergleich zu früheren Jahren ab 2010.

Die Schulformen Gymnasium und Realschule bieten in unserer Region bekanntlich nur den Unterrichts-Halbtag an. Gesamtschule und Sekundarschule hingegen arbeiten ausschließlich im gebundenen Ganztag – eine offensichtlich von den Eltern ausdrücklich gewünschte Arbeitsweise.